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Über mich

Studium und Ausbildungen: ​

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  • Dipl. Psychologe (seit 2013)

  • Staatlich geprüfter Heilpraktiker für Psychotherapie

  • MBSR-Achtsamkeitstrainer 

  • Trainer für Stressprävention nach Prof. Kaluza

  • Zertifizierter Systemischer Berater und Therapeut in Weiterbildung (SIA Institut Berlin)

  • Fort- und Weiterbildungen in Focusing-Beratung (2021-2023, DFI Würzburg), Notfallpsychologie, Mental Health First Aid (MHFA zertifizierter Ersthelfer), Psychological First Aid  (Johns Hopkins University), Betriebliches Eingliederungsmanagement, Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (nach § 5 ArbSchG)

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Erfahrungen und Kompetenzen: 

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  • Selbständig als Trainer und Berater seit 2018

  • Beratung und Organisationsberatung zu Betrieblicher Gesundheitsförderung (8 Jahre) 

  • Beratung und Therapie für Erwachsene und Jugendliche (5 Jahre)

  • Fachliche Entwicklung eines Programms für Gesundheitscoaching (2016-2020)

  • Eignungsdiagnostik zertifiziert nach TfV und Notfallpsychologie/Krisenprävention im Eisenbahn- und Schienenverkehr (3 Jahre)

  • Seit 2-2022: Angestellter Organisationsberater und Trainer für ein bundesweit tätiges Institut für Organisations-, Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung (Berlin)

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Bild von Martin Schmid - Psychologe
BDP Verband Logo
MBSR Verband Logo

Über meinen beruflichen Werdegang:

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Im Anschluss an mein Psychologie-Diplomstudium in Konstanz und Wien führte mein Weg zunächst in den klinisch-psychologischen Bereich. Im Rahmen einer Zusatzausbildung in Klinischer- und Gesundheitspsychologie (Berufsverband Österreichischer Psycholog*innen) erhielt ich wertvolle Einblicke in das psychosoziale Versorgungssystem in der Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie. Hier wurde mir insb. angesichts der bereits 2013 im Klinischen Bereich recht häufigen „Erhaltungstherapien“ klar, dass ich meine Berufung in zeitlich und kausal vorgelagerten, präventiven Kontexten finden wollte. Dies führte mich seit 2015 in den Bereich betrieblicher Gesundheitsförderung und Gesundheitscoaching. Dort bin ich als Trainer und Berater für Stressprävention für Krankenkassen und seit 2018 in der Organisationsberatung tätig.

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Bereits während meiner klinischen Arbeit als Übungsleiter für Entspannungs- und Achtsamkeitstraining begann ich das eigentliche Potenzial der Achtsamkeitspraxis zu begreifen und anzuwenden. Seither ist es mir von Jahr zu Jahr mehr zu einem besonderen Herzensanliegen geworden, diese Erfahrungen und das Wissen darüber systematisch weiter zu vertiefen und weitergeben zu können.

 

Seit 2014 gebe ich MBSR-Achtsamkeitsübungen auch im Rahmen von Trainings und Workshops zur Stressbewältigung als psychologischer Berater im Betrieblichen Gesundheitsmanagement für Unternehmen und Krankenkassen weiter. 2015 bis 2017 durchlief ich dazu einen intensiven Prozess der vertieften Praxis und Selbsterforschung (u.a. bei Béatrice Heller, Center for Mindfulness, Zürich). Weiterbildungen und Retreats bei Prof. Saki Santorelli und Prof. Jon Kabat-Zinn in Freiburg und Salzburg (2019) folgten. Seit 2018 leite ich regelmäßig MBSR-Achtsamkeitskurse in Berlin. 

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2018 begann ich ebenso meine Erfahrung aus dem betrieblichen Gesundheitscoaching in meiner Selbständigkeit weiter zu entwickeln, seit 2021 biete ich systemische Beratung und seit 2022 systemische Therapie (in Weiterbildung) an. Nicht zuletzt haben mir persönliche Herausforderungen und Krisen, insb. als unmittelbar Betroffener während der Pandemiejahre 2020-2021, die Chancen und gleichermaßen die Risiken gesundheitlicher Krisen aufgezeigt und für meine psychologische Arbeit letztlich auch erfahrbar und anwendbar gemacht. Dies betrifft in dieser Zeit neben dem nachfolgend beschriebenen Engagement auch sehr prägende (Beziehungs-)Erfahrungen von Gemeinschaft und Vertrauen, Unterstützung und Zusammenhalt in Familie und (un-)mittelbarem Umfeld. 

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Persönliche Haltung zum Angebot: 

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Es ist mir im Heute (2021/2022) ein ernstgemeintes Anliegen, psychologische Beratung und Systemische Therapie bedarfsorientierter für Menschen in herausfordernden Lebenslagen erreichbar zu machen. Sehr vieles spricht dafür den Blick, die Energie und Aufmerksamkeit dorthin zu lenken wo sie besonders hilfreich und wirksam ist. Zunehmende gesellschaftliche Spannung und Verwerfungen sind Herausforderungen, die offensichtlich nur solidarisch zu bewältigen sind (Klimawandel, Pandemie, Krieg(e), Katastrophen, Arbeitswelt- und Wirtschaftswandel etc. 

Erfahrungen als ehrenamtlich beratender Psychologe bei der BDP Corona-Hotline und der Begleitung von Flüchtlingshelfern in Berlin (psychological first aid) haben mir seit 2020 nochmals drastischer vor Augen geführt, welche realen psychosozialen Konsequenzen die bekannten Versorgungsbedarfe und -Lücken sowie ein häufig spätes oder fehlendes (Re-)Agieren der beteiligten Systeme mit sich bringen (Auch meine eigenen gesundheitlichen Grenzen durfte ich in dieser Zeit erfahren und an ihnen lernen). Diese Versorgungssituation verschärft sich vermutlich in den kommenden Jahren leider erst noch weiter. In einem möglichst präventiv ausgerichteten und dabei individuellen und fairen Angebot sehe ich dabei eine mögliche Antwort und (Ver-)Antwortung.

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Meine fachliche Überzeugung in meiner Arbeit seit 2014:

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Ich bin persönlich und fachlich davon überzeugt, dass jeder einzelne Mensch zu jeder Zeit sich bereits "auf dem Weg" befindet und dabei das ihm im Moment Mögliche versucht, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, um ein glückliches und „gelingendes“ Leben zu führen. Klient*innen, die für sich zu der Entscheidung finden, dabei in einem professionellen Rahmen Unterstützung, Reflexion und Zeit für sich selbst in Anspruch zu nehmen, haben meist schon eine ganze Reihe an Mustern erkannt und diverse Veränderungsversuche unternommen. Die dabei entstandenen Dynamiken, mitunter Frustrationen und/oder Blockaden sind häufig die Signale und Hinweise, welche zunächst nach einer Form von Akzeptanz, Anerkennung bzw. Würdigung streben. 

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Eine durchaus häufig hilfreiche Erkenntnis aus zahlreichen Sitzungen: Nicht alles muss (oder kann) alleine bewältigt oder mit sich selbst ausgemacht werden. Gemeinsam lade ich dazu ein, in einem entsprechend wertschätzenden und empathischen Gespräch nach Lösung und Linderung zu schauen, gerade auch dann, wenn eine solche im Moment noch weiter entfernt scheint. 

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